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Hypnose kurz erklärt

Hypnose ist ein entspannter Zustand, in dem das Unterbewusstsein offen für positive Veränderungen ist. Sie können zur Stressbewältigung, Gewichtsmanagement, Raucherentwöhnung, Stärkung des Selbstvertrauens und Bewältigung von Ängsten, sowie zur Veränderung oder zur Steigerung des Wohlbefindens genutzt werden. Jeder Mensch befindet sich mehrmals am Tag in hypnotischen Zuständen, z.B. beim Autofahren, wenn man die Fahrt nicht bewusst wahrgenommen hat oder wenn man es sich so richtig bequem gemacht hat auf dem Sofa und die Ruhe geniesst, ein spannendes Buch liest oder einen Film schaut.

Grundsätzlich kann jeder Mensch, der sich konzentrieren und sich Sachen vorstellen kann, in Hypnose versetzen werden.

Ich helfe Ihnen, Ihre Ziele mithilfe von Hypnose zu erreichen, denn Sie tragen die Lösung bereits in sich.

Die grossen Missverständnisse der Hypnose

Fälschlicherweise haben heute noch viele Menschen Angst und den Irrglauben, dass sie willenlos sind, Geheimnisse verraten und in einem schlafenden Zustand sind. Ich kann ihnen versichern, dem ist nicht so.

Im hypnotischen Zustand hören Sie alles voll konzentriert, fokussiert und Sie sind hellwach. Sie können sprechen und interagieren.

Ebenfalls ist noch kein einziger Mensch in diesem Zustand stecken geblieben und nicht mehr aufgewacht.

Meine Arbeitsweise als Hypnotiseurin

Ich arbeite effektiv, effizient und wirkungsvoll mit der aufdeckenden Hypnose. Kein Mensch ist gleich wie der andere, deswegen sind meine Sitzungen auch individuell zugeschnitten auf jeden einzelnen Klienten und keine Sitzung ist wie die andere.

Ich arbeite mit der Regression (in die Vergangenheit), dem inneren Kind, mache Vergebungsarbeit und gehe in die Progression (in die Zukunft), um negative Gefühle zu neutralisieren.

Gegen Schluss der Sitzung bringe ich Ihnen, falls erwünscht die Selbsthypnose bei. Die Selbsthypnose ist eine wertvolle Fähigkeit, die es Ihnen ermöglicht, Ihr Unterbewusstsein zu nutzen, um positive Veränderungen in Ihrem Leben zu bewirken und verschiedene Hürden zu meistern. Es erfordert Eigenverantwortung, Übung und Training, die langfristigen Vorteile können erheblich sein und werden sich auszahlen. Zudem können Sie damit Ihr Wohlbefinden und Ihr Immunsystem positiv beeinflussen. Selbstfürsorge (me time) und Achtsamkeit ist zurzeit in aller Munde, die Selbsthypnose ist genau das.

Nonverbale Hypnose | Mesmerismus

In diesem Zustand tiefer Entspannung regenerieren sich Körper und Geist, während das Nervensystem beruhigt wird. Dieser veränderte Bewusstseinszustand reduziert Stresshormone und fördert die Ausschüttung von Endorphinen, was zu körperlicher und geistiger Entspannung führt - eine wichtige Voraussetzung, damit Ihr Organismus seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann. In diesem Zustand kann ihr Körper beschädigte Zellen regenerieren, Entzündungsprozesse reduzieren und Ihr Immunsystem stärken.

Die Kombination aus energetischer Balance und tiefer Entspannung führt zu einem gesteigerten Wohlbefinden. Menschen, die regelmässig mit nonverbaler Hypnose arbeiten, erleben eine erhöhte Vitalität, mehr innere Ruhe und ein gestärktes Gefühl der Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit. Diese positive innere Verfassung unterstützt nicht nur die Heilung, sondern hilft Ihnen auch, zukünftigen Herausforderungen mit mehr Resilienz und Gelassenheit zu begegnen.

Mit der nonverbalen Hypnose helfe ich Ihnen, Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das körperliche sowie das geistige Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Durch diesen Ansatz können Sie ein Leben führen, das durch Vitalität, Ausgeglichenheit und innere Ruhe geprägt ist.

Teils reicht 1 Sitzung, um ein Thema zu bearbeiten. 

Der Ursprung der Hypnose

Den eigentlichen Ursprung der Hypnose zu definieren ist nicht möglich, weswegen man davon ausgehen kann, dass die Hypnose so alt ist, wie die Menschheit selbst.

Sumerer

Die ersten Aufzeichnungen über Hypnose findet man bei dem ältesten, bekannten Urvolk der Erde, den Sumerern. In den über 4000 Jahre alten Keilschriften wird beschrieben, dass speziell ausgebildete Priesterärzte durch die Anwendung von Hypnose, kranke Menschen heilten. Ebenfalls ist in den alten Schriften ersichtlich, dass die Sumerer bereits die unterschiedlichen Hypnosestufen, d.h. leichte, mittlere und tiefe Trance, kannten und nutzen.

Ägypten

Im 15. Jahrhundert v. Chr. wird in dem sog. Papyrus Ebers, eine der ältesten Aufzeichnungen von medizinischen Texten, die Anwendung von Hypnose als therapeutische Methode beschrieben. So wird beschrieben, dass ägyptische Priester durch die Verwendung von glänzenden Gegenständen eine Ermüdung der Augen bei ihren Patienten herbeiführten und diese dadurch in einen hypnotischen Schlaf versetzten, dem sog. Tempelschlaf, bezeichnet nach dem Ort, wo die Heilungen stattfanden.

Griechenland

Auch in Griechenland wurde der Begriff Tempelschlaf verwendet. Im 4. Jahrhundert v. Chr. kamen die kranken Menschen in diese eigens dafür eingerichteten Schlaftempel, um sich von den Priestern behandeln zu lassen. Dabei wurde auch das rituelle Verbrennen von Kräutern eingesetzt, um einen Trancezustand zu erreichen bzw. zu unterstützen, eine Methode, die man auch heute noch bei Naturvölkern vorfindet.

Naturvölker

Bis heute kann man bei Naturvölkern in allen Regionen der Erde beobachten, dass mit Hilfe von Trancezuständen geheilt wird. So benutzen Schamanen nicht nur Trommeln oder spezielle Gesänge (Ikarus), sondern auch Heiltränke (z. B. Ayahuasca), die aus Pflanzen hergestellt werden.

Der Beginn der wissenschaftlichen Betrachtung von Hypnose

 

Aureolus Philippus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, bekannt als Paracelsus (1493-1541)

Der Schweizer Arzt Paracelsus erkannte, dass der beste Arzt der „innere Arzt“ ist. In diesem Zusammenhang beschrieb er das Vorgehen von Mönchen, die mittels einer Kristallkugel Patienten in einen tiefen hypnotischen Schlaf brachten, um ihnen dann, mit großem Erfolg, entsprechende Heilsuggestionen zu vermitteln.

Franz Anton Messmer (1734-1815)
Der deutsche Arzt Franz Anton Messmer wird heute als Urvater der Hypnose beschrieben. Er prägte den Begriff des „Magnetismus animalis“. Messmer beschäftigte sich mit dem Einfluss der Gestirne auf den menschlichen Körper. Er ging davon aus, dass jeder Körper von einem unsichtbaren, magnetischen Kraftfeld (Fluidum) umgeben ist, welches bei einem kranken Menschen nicht in seiner natürlichen Ausprägung vorzufinden ist. Um es quasi wieder „zurecht zu rücken“ übertrug er sein eigens Kraftfeld durch Streichbewegungen („Messmersches Streichen“) auf den Kranken, womit er aufsehenerregende Heilerfolge erzielte.
Später änderte er seine Methode dahingehend ab, dass er eine Gruppe von Menschen in einem abgedunkelten Raum, um ein Fass mit magnetisiertem Wasser, aus dem Eisenstäbe herausragten, Platz nehmen ließ. Die Kranken mussten die Eisenstäbe in ihren Händen halten, während Messmer, begleitet durch meditative Musik, zu jedem Patienten ging, ihm tief in die Augen schaute und ihn berührte.

James Braid (1795-1860)
Der englische Augenarzt James Braid war der Erste, der den Begriff „Hypnose“ verwendete. 1841 sah Braid eine Vorführung des Schweizer Magnetiseurs LaFontaine. Er begann die dort gesehenen Phänomene, wie das Lidflattern der Augen, zu untersuchen. Er unternahm Experimente, in welchen er mit Hilfe des glänzenden Knopfes seiner Lanzettbüchse, die er Leuten vor die Augen hielt, bei diesen Müdigkeit hervorrief. Er nannte diesen schlafähnlichen Zustand „Hypnose“, nach dem griechischen Wort Hypnos  =Schlaf.

James Esdaile (1808-1859)
James Esdaile prägte den heute nach ihm benannten sog. „Esdaile State“ (Esdaile-Zustand). Esdaile war ein schottischer Chirurg. Er verwendete Hypnose als einziges Anästhetikum und führte so mehr als 1000 Operationen durch. Die Sterblichkeitsrate sank von 50% auf 5%. Der Esdaile-Zustand wird heute auch als Hypnotisches Koma bezeichnet.

Die Schule von Nancy
An der Universität von Nancy wurde der Neurologe Hippolyte Bernheim (1840-1919) auf die Arbeit des Pariser Arztes Liébeault aufmerksam, der Braids Experimente zunächst einer Prüfung unterzog und anschließend selbst viele seiner Patienten mit Hypnose behandelte. Bernheim studierte Liébeaults Arbeit und führte schließlich die Hypnose als neue Behandlungsmethode in der medizinischen Klinik in Nancy ein. Damit begann die wissenschaftliche Anwendung der Hypnose.

Jean Martin Charcot (1825-1893)
Charcot war ein weltweit hoch anerkannter Professor für pathologische Anatomie und Oberarzt an der Pariser Heilanstalt „La Salpêtrière“. Da er, im Gegensatz zu Bernheim, die Hypnose bei Geisteskranken anwendete, entstanden zwei gegensätzliche Ansichten über Hypnose. Charcot war der Meinung, dass Hypnose lediglich eine künstliche Hysterie sei. Er prägte den Ausspruch: „Es ist der Glaube, der heilt.“
Auch wenn sich die Ansichten der Schule von Nancy letztendlich durchsetzten, war es Charcot, der dafür verantwortlich war, dass die Hypnose wissenschaftlich anerkannt wurde.

Sigmund Freud (1856-1939)
1885 hat Freud die Gelegenheit ein paar Monate bei Charcot zu studieren. Von den Experimenten beeindruckt, wendete Freud die Hypnose selbst an. Zudem wurden sie der Ausgangspunkt seiner Studien über Hysterie. Später wendete sich Freud von der Hypnose ab und ersetzte sie durch die Technik der „freien Assoziation“, eine Methode der Psychoanalyse.

Emil Coué (1857-1926)
Coué gilt als Begründer der Autosuggestion. Er beschrieb, dass jede Hypnose im Grunde eine Selbsthypnose ist. Daraus folgerte er, dass jeder Patient sich mittels Selbsthypnose und Autosuggestionen selbst heilen kann. Seine Hauptintention bestand darin, die Eigenverantwortung des Patienten zu stärken bzw. zu aktivieren.

M.D. Milton H. Erickson (1901-1980)
Der Facharzt für Psychiatrie gilt als Vater der modernen Hypnosetherapie. Er war ein Meister hypnotischer Sprachmuster und der Benutzung von Metaphern, welche er durch indirekte Suggestionen therapeutisch anwendete. Erickson spielte eine wichtige Rolle bei der Anerkennung der Hypnose als Therapiemethode.

Dave Elman (1900-1967)
Parallel zu Milton Erickson entwickelte Dave Elman eine andere Methode der Hypnose. Elman war der Meinung, dass jedes Problem bzw. Symptom eine Ursache hat. Bei der Hypnose kommt es darauf an, diese Ursache im Unterbewusstsein zu lokalisieren und zu heilen (Regressionstherapie). Elman bezeichnete den Zustand der tiefen Trance (Somnambulismus) als „Working state“ (Arbeitszustand), in welchem ein echtes therapeutisches Arbeiten sowieso erst möglich ist. Charakteristisch für seine Methode ist die Art der Induktion (Hypnoseeinleitung), mit welcher der Patient in wenigen Minuten in eine nachprüfbar tiefe Trance versetzt wird.
Im Gegensatz zu Elmans Methode dauert es bei Ericksons Induktion sehr lange, bis der Patient eine therapeutisch nutzbare Hypnosetiefe erreicht hat. Zusätzlich ist es schwer zu erkennen, in welcher Trancetiefe sich der Patient befindet, weswegen eine wirksame Therapie unzuverlässig und schwer überprüfbar ist.
Erickson soll einmal gesagt haben, dass er sich wünsche, das zu können, was Elman kann.

Funktioniert Hypnose?


Viele Menschen fragen: «Funktioniert Hypnose?» Oder sie behaupten, dass die Wirkung reine Einbildung sei. Und auch heute noch – nach Jahren polarisierender Diskussionen – scheiden sich die Geister zwischen denen, die Hypnose erfolgreich einsetzen und jenen, die sie als Hokuspokus abstempeln.

Doch was ist mit den zahlreichen Krankenhäusern, in denen Operationen mit Hypnose ohne klassische Anästhesie durchgeführt werden? Oder die ebenso zahlreichen Zahnärzte, welche Hypnose bei Behandlungen einsetzen? Und die in Hypnose geschulten Teams für Notfalleinsätze? Auch alles Hokuspokus und eingebildete Wirkung?

Der Glaube, dass Hypnose nicht funktioniere, liegt unserer Erfahrung nach an dem falschen Bild von Hypnose und den Missverständnissen. Das mag zum einen auch daran liegen, wie Bühnenshows, Film und Fernsehen Hypnose unvorteilhaft präsentieren. Die Wissenschaft deckt allerdings die neurologischen Geheimnisse der Hypnose immer weiter auf. Sie beweist, dass Hypnose eine effektive Therapie mit einer wissenschaftlichen Evidenz ihrer Effektivität und zahlreicher beiläufiger positiver Vorteile ist.


Was passiert in Trance?

Das heutige bessere Verständnis über Hypnose zeigt, dass es sich um neurologische Alltagsphänomene handelt, die formell nutzbar gemacht werden. Und nicht, wie es noch das Verständnis der Vergangenheit war, dass der Hypnotiseur Kontrolle über hypnotisierte Personen hat und die Veränderung herbeiführt. Ganz im Gegenteil: In der Hypnose haben Menschen mehr „Kontrolle“ als in ihrem Alltagserleben. Wobei das Wort Kontrolle keine klare Definition darstellt. Denn kontrollieren können/müssen wir glücklicherweise keine unserer Organismusfunktionen.

In Trance ist das Gehirn von hypnotisierten Personen in einer erhöhten fokussierten Aufmerksamkeit und Konzentration. Und zwar so, dass sogar Ereignisse um sie herum an Beachtung verlieren, da sie sich nur auf Suggestionen konzentrieren. Genauer gesagt, ist dies Selbsthypnose. Und Suggestionen sind dabei die sich selbst wohlwollenden und positiven Zusprüche.

Als Beobachter scheint eine hypnotisierte Person zu schlafen. Es wäre ein Fehler, etwas nur aufgrund seiner Erscheinung zu beurteilen. Meistens bedarf es einem zweiten, genaueren Blick, um die Wahrheit zu sehen. Klient*innen sind in diesem Zustand alles andere als schlafend. Wissenschaftlich kann heute mit bildgebenden Verfahren nachgewiesen werden, wie sich das Gehirn funktional in einer Hypnose verändert.


Was ist Hypnose|nonverbale Hypnose?
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